Tipps zum Ausmisten, aussortieren, aufräumen

Eine Portion Mut braucht es, um in die Gänge zu kommen und Ordnung zu schaffen. Also: Ärmel hoch und loslegen!

Jeder Zeitpunkt ist gut um anzufangen beim Ausmisten, Aussortieren, Aufräumen, Umräumen und Platzschaffen
  • Jeder Zeitpunkt ist gut, um anzufangen. Bei Tag und Nacht können Sie Ausmisten, Aussortieren, Aufräumen, Umräumen und Platz schaffen.  
  • Fangen Sie klein an mit dem Aussortieren und suchen Sie sich einen überschaubaren Bereich aus. 
  • Nehmen Sie jeden Gegenstand in die Hand und entscheiden Sie, ob Sie ihn behalten wollen oder sich trennen können.
  • Fragen Sie sich, ob Ihnen der Gegenstand noch etwas bedeutet und ob Sie ihn noch brauchen. Vertrauen Sie Ihrem Gefühl.
  • Legen Sie Ihre Lieblingsmusik auf, so dass Sie das Bedürfnis haben zu tanzen. Dies hilft Ihnen, die besten Resultate zu erzielen.
  • Tragen Sie rote/orange Kleidung, denn die macht Lust, aktiv zu werden.
  • Belohnen Sie sich für die gute Arbeit, die Sie geleistet haben, mit einem Kinobesuch, einer Verabredung oder schenken Sie sich einen wunderschönen farbigen Blumenstrauss. 

 


Gerümpelfrei leben und die Bodenfläche frei halten

 

  • Gemeinsam: Drängen Sie die Mitglieder Ihrer Familie nicht, beim Aufräumen mitzuhelfen. Seien Sie ein Vorbild und schlagen Sie gemeinsame Aktionen vor. Nur so werden Sie gut vorankommen und Erfolg haben.
  • Eingang: Der Eingangs- und Aussenbereich soll von Gerümpel befreit sein. Der Eingangsbereich soll einladend wirken und ein gutes Gefühl vermitteln. 
  • Schlafzimmer: Das Schlafzimmer darf nicht als Abstellkammer dienen. Alles, was herumliegt, nicht hierher gehört, soll weggeräumt oder geordnet in den Schränken verstaut werden. Alles, was Sie erfreut, darf bleiben. Ein guter, erholsamer Schlaf ist wertvoll. So beginnen Sie den Tag mit viel Energie! Dies ist Lebensqualität und Balsam für die Seele.
  • Zur Ruhe kommen: Zum Entspannen und Geniessen braucht es viele gemütliche Plätzchen, die bequem sind und zum Kuscheln einladen.
  • Zeitschriften: Im Wohnzimmer steht ein Korb mit Zeitschriften, die Sie noch gerne lesen möchten, es fehlt jedoch die Zeit dafür. Sortieren Sie alle Zeitschriften aus, die älter als sechs Monate sind und geben Sie sie der monatlichen Papiersammlung mit.
  • Schreibtisch: Die vorhandenen Unterlagen werden sortiert, nach Themen geordnet und in bunte, beschriftete Ordner abgelegt. Nur die aktuellen Unterlagen bleiben auf dem Schreibtisch. So gestaltet sich das Arbeiten und Lernen leichter und die Ablenkung fällt weg.
  • Boden: Versuchen Sie, die Bodenfläche frei zu halten, damit Sie nicht über Dinge stolpern, die den Weg versperren. Eine freie Bodenfläche sieht grosszügig aus, macht einen guten Eindruck und bringt alles andere besser zu Geltung.
  • Horror-Schublade: Sie sind mutig und öffnen die Horror-Schublade, in der alles landet, was nicht ordentlich untergebracht werden kann. Sortieren Sie rigoros aus und entledigen Sie sich von den nicht mehr benötigten Dingen.

Erfolgreich ist, wer sich nicht aus der Ruhe bringen lässt - weder durch Höhenflüge noch durch Bruchlandungen.

Rolf Dobelli


Das Arbeiten und Lernen gestaltet sich besser, wenn der Schreibtisch aufgeräumt ist.